Die Geschäftsleitung
Urs Graf (bisher)
Verbandsarbeit – wieso? Diese Frage stellen sich heute wohl viele – ja, wieso sich denn überhaupt engagieren, es geht uns ja gut. Genau das ist es «es geht uns ja gut» – aber warum geht es uns gut? Seit Jahrzenten engagieren sich Mitarbeitende für das Wohl und die Rechte ihrer Kolleginnen und Kollegen – und darum geht es uns gut. Klar kann man behaupten «unser Verband hat ja so oder so keine Chance, etwas zu bewirken». Wenn diese Aussage zum Teil auch seine Berechtigung hat, so muss man sich im selben Atemzuge aber auch fragen «was wäre, wenn es die engagierten Personen in den Verbänden nicht gäbe – hätten dann die Arbeitgeber nicht einfach freie Fahrt um zu Tun und Lassen, was sie gerade möchten?». Dies ist auch meine Meinung. Auch wenn es uns im Moment vielleicht trotz aller Sparmassnahmen gar nicht so schlecht geht, es werden bestimmt wieder andere Zeiten kommen und dann ist es wichtig, wenn Strukturen und Personen vorhanden sind, auf die man zurück greifen kann. Denn, etwas neu aufbauen dauert Jahre.
Aus diesem Grunde möchte ich mich auch in der nächsten – für mich wohl altersmässig letzten – Amtsperiode nochmals mit meinem Wissen und den Erfahrungen aus den letzten Jahren für meine Arbeitskolleginnen und –kollegen einsetzen und dieses Wissen dann aber auch jüngeren engagierten Mitgliedern unserer Organisation weitergeben. Ebenso engagiere ich mich auch mit Freude als Präsident der ZV- und Ebenrain-Versicherungsgruppen, wo es darum geht, möglichst vorteilhafte Konditionen für unsere Mitglieder auszuhandeln.
Dr. Corinne Saner (bisher)
Weshalb ich mich im Personalverband engagiere und wieder für die Geschäftsleitung von Öffentliches Personal Schweiz (ZV) kandidiere: Als Präsidentin des Personalverbands der Stadt Olten und Vize-Präsidentin des Solothurnischen Staatspersonalverbands setze ich mich sowohl für kommunale als auch kantonale Personalanliegen ein. Seit einiger Zeit haben diese einen Zusammenhang mit den finanziellen Schwierigkeiten der Gemeinwesen. Stellenaufhebungen und Verschlechterungen der Anstellungsbedingungen lautet oft das Rezept der Arbeitgeber. Als Personalvertreter versuchen wir, dem entgegenzutreten und trotz der schwierigen Rahmenbedingungen den sozialpartnerschaftlichen Kontakt zum Arbeitgeber zu halten.
Öffentliches Personal Schweiz (ZV) als Dachverband unterstützt seine Mitgliedverbände darin, für die Rechte der Angestellten einzutreten. Dazu möchte ich weiterhin meinen Beitrag leisten.
Brigitte Wilkinsn (NEU !)
Ich bin 1958 in Bern geboren. Nach einer kaufmännischen Ausbildung habe ich mich in der Informatik weiterbilden lassen und war einige Jahre als Programmiererin und Analytikerin tätig. Nach einer Auszeit als Mutter habe ich das Verbandssekretariat und die Buchhaltung der regionalen Wasserversorgung und einige Jahre später die Gemeindekasse meiner Wohnsitzgemeinde geführt. Seit 10 Jahren bin ich in der Finanzverwaltung der Gemeinde Murten tätig. Ich bin für die Lohnadministration und die AHV-Agentur zuständig und betreue als Berufsbildnerin die Lernenden im ersten und zweiten Lehrjahr. Ich schätze den vielseitigen Kontakt zu Mitarbeitenden und Bürgern, den ich durch meinen Aufgabenbereich pflegen kann.
2009 durfte ich das Amt der Präsidentin des ZV Sektion Murten übernehmen. In den vergangenen Jahren habe ich dadurch Einsicht in die Verbandsarbeit gewonnen und bin überzeugt, dass eine starke Personalvertretung wichtig ist. Öffentliches Personal Schweiz (ZV) setzt sich für die Interessen und Anliegen seiner Mitglieder ein und bietet wertvolle Unterstützung bei Schwierigkeiten mit den Sozialpartnern.
Mitte Jahr übernimmt die Finanzverwaltung Murten von Toni Isenschmid das Mandat für die Buchführung von Öffentliches Personal Schweiz (ZV). Die Arbeit der Geschäftsleitung ist vielseitig und interessiert mich sehr. Ich freue mich deshalb, dass ich als Vertreterin der Gemeinde Murten für das Amt der Kassierin vorgeschlagen wurde und stelle mich gerne zur Wahl. Ich bin motiviert auch auf schweizerischer Ebene mitzuwirken.