Konsequenzen bei Nichtumsetzung USR III:
- Es wird dauernd von einem möglichen Verlust von bis zu 150 000 Arbeitsplätzen gesprochen: Doch zurzeit investieren die arbeitsplatzintensiven Unternehmen kräftig und bauen in der Schweiz ihre Standorte aus. Aufgrund dieser Investitionstätigkeit und der wirtschaftlichen und politischen Stabilität des Wirtschaftsstandortes Schweiz ist kaum mit einer kurzfristigen Abwanderung von Unternehmen zu rechnen. Dies wird sich kurzfristig auf einige hochmobile Unternehmen, die für wenige Arbeitsplätze verantwortlich sind, beschränken.
- Die Abwanderung von Unternehmen sowie die Verlagerung von Arbeitsplätzen ins Ausland finden aufgrund der Frankenstärke sowie der Währungspolitik der Nationalbank statt und nicht aufgrund der Steuersituation in der Schweiz.
- Eine Annahme des Referendums würde eine Neuauflage der Unternehmenssteuerreform III unter Erfüllung der OECD-Auflagen mit wesentlich weniger Steuerausfällen bedeuten.
Konsequenzen bei unveränderter Umsetzung der USR III:
- Drastische Steuererhöhungen bei den natürlichen Personen in den betroffenen Kantonen, Städten und Gemeinden;
- Sparmassnahmen beim öffentlichen Personal, Kultur, Bildung, Soziales etc. in grossem Ausmass;
- Verlust von Lebensqualität bei Bürgerinnen und Bürgern durch den Abbau von nicht mehr finanzierbaren öffentlichen Dienstleistungen.
- Wenn das steuerzahlende Unternehmen an Bedeutung verliert, bedeutet dies auch einen Verlust von Akzeptanz für Forderungen von Unternehmen bei Bürgerinnen und Bürgern.
- Durch den Verlust von Steuereinnahmen bei den juristischen Personen und der gestiegenen Abhängigkeit bezüglich der Leistungen von Ausgleichssystemen wird die Finanzhoheit im Speziellen auf kommunaler Ebene ernsthaft in Frage gestellt.
Wir fordern deshalb eine Überarbeitung der Unternehmenssteuerreform III unter Erfüllung der OECD-Auflagen und ein Verzicht auf Massnahmen, welche das Steuersubstrat der juristischen Personen wie im vorliegenden Ausmass beeinträchtigen.
Deshalb: REFERENDUM = JA, UNTERSCHRIFT JETZT! Senden Sie die Unterschriftenkarte umgehend zurück, damit die Frist zur Einreichung gewahrt werden kann.
