Wie sie bemerkt haben, hat heute unser Vorstandsmitglied Jörg Moser erstmals die Rechnung und das Budget vorgestellt, und das nicht ohne Hintergrund. Aufgrund des Rücktritts unserer verdienten Kassiererin Silvia Baumann hat er vostandsintern die Finanzen übernommen. Der Vorstand hat sich dazu entschieden, die Vakanz vorderhand nicht auszugleichen; wir sind sieben sehr engagierte Kolleginnen und Kollegen und bewegen uns mit dieser Anzahl immer noch im Rahmen gemäss Art. 15 unserer Statuten.

Silvia Baumann wird mit einem Präsent und dem Antrag zum Ehrenmitglied gemäss Art. 6 der Statuten verabschiedet. Silvia Baumann wird mit Applaus zum Ehrenmitglied gewählt.

6. Anträge der Mitglieder gemäss Art. 11 lit. d Statuten

Es sind keine Anträge zuhanden des Vorstandes eingegangen.

7. Verschiedenes

Grussworte von Stadträtin Franziska Bitzi Staub

Franziska Bitzi Staub freut sich als jüngstes Mitglied des Stadtrates die Grussworte vom Stadtrat überbringen zu dürfen. Als ehemalige Mitarbeiterin beim Kanton Luzern kennt sie die Lohn- und Anstellungsbedingungen und auch die Situation Berichterstattung über die öffentlichen Verwaltungen in den Medien. Sie fügt hier ein Beispiel einer oberflächlichen Berichterstattung durch ein Onlinemagazin an.

Die sozialpartnerschaftliche Vereinbarung zwischen der Stadt Luzern und dem Personalverband der Stadt Luzern wurde wieder um vier Jahre bis 2020 verlängert. Es gibt ein gutes Einvernehmen zwischen Stadtrat, dem Stadtpersonalverband und dem Personalchef Christian Bünter. Franziska Bitzi Staub geht auf die Vorteile des Arbeitszeitmodells der Stadt Luzern und die Möglichkeit von Teilzeitarbeit ein. Bei der Senkung des Umwandlungssatzes hat sich der Stadtrat beim Parlament für die Umwandlungs-Gutschriften eingesetzt, welche dann auch vom Parlament angenommen wurden.

Das Projekt Reorganisation Stadtverwaltung beschäftigt die Mitarbeiter. Davon ist aber nicht mehr soviel übrig geblieben. Es war aber eine gute Überprüfung. Nach der Auslagerung der Alters- und Pflegeheime, musste dies gemacht werden. Nach einem solchen «Stresstest» ist es ein gutes Zeichen, wenn nur wenig korrigiert werden muss.

Die finanzielle Lage der Stadt Luzern ist zurzeit gut. Man muss aber trotzdem weiterhin vorsichtig haushalten, da es einige Unsicherheitsfaktoren für die Zukunft gibt. Z. B. gibt es viele Stellenbegehren. Auch kann es sein, dass der Kanton die Ergänzungsleistungen von zirka 6 Mio. dauerhaft an die Gemeinden überbinden will.

Als Franziska Bitzi Staub ihre Arbeit bei der Stadt Luzern begann, dachte Sie beim Aufstarten ihres Computers, hier stimmt was nicht, weil eine alte Windows/Office-Version kam. Sie hat dann bei ihrer Assistentin Verena Günter nachgefragt. Diese hat ihr dann mitgeteilt, dass diese bald ausgewechselt werden. Nun ist es soweit und Franziska Bitzi Staub freut sich über die neuen PC-Arbeitsplätze.

Das Personalrestaurant Salü unter der neuen Führung durch IG Arbeit kommt bei den Mitarbeitern sehr gut an. Die Stadt Luzern ist in verschiedenen Bereichen eine gute Arbeitgeberin. Für 2018 ist eine Lohnerhöhung/Teuerungsausgleich individuell um 1,5 % geplant. Die Finanzplanung ist ein Planungsinstrument, man kann nichts versprechen. Bei der Lohnerhöhung/Teuerungsausgleich macht sich der Arbeitgeber verschiedene Gedanken. Einerseits zieht die Teuerung tendenziell wieder an, andererseits wird beim direkten Konkurrenten, der Kantonsverwaltung rigoros gespart. Generelle Lohnerhöhungen (vom SPVL wurde ein Teil der Lohnerhöhung generell gefordert) sind problematisch, da diese mit den Renten gekoppelt sind und den Handlungsspielraum des Arbeitgebers einschränken.
Erfreut ist Franziska Bitzi Staub, dass das Gleichstellungsprogramm gut angelaufen ist.

Zum Schluss bedankt sich Stadträtin Bitzi herzlich beim Vorstand für seine ehrenamtliche Tätigkeit und die gelungene Ausstellung zum 100-Jahr-Jubiläum.

Decharchéerteilung

Verbandsmitglied Edwin Welf weist darauf hin, dass die Déchargeerteilung beim Kassa- und Revisorenbericht vergessen ging. Dies wird umgehend nachgeholt.
Mit dem Dank an alle Mitglieder, die Gäste, und das Team vom Pflegeheim Steinhof, wird der offizielle Teil der Generalversammlung um 19.07 Uhr durch den Präsidenten geschlossen. Peter Hofstetter wünscht allen zum anschliessenden Nachtessen «en Guete» und angeregte Gespräche.

Luzern, 15. Mai 2017

Für das Protokoll:
Peter Meier

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