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Die diesjährige Delegiertenversammlung des Verbandes Öffentliches Personal Schweiz findet am 18. August 2021 auf dem Krienser Hausberg, dem Pilatus, statt. Die Stadt Kriens und der Personalverband der Stadt Kriens heissen alle Gäste herzlich willkommen.
Kriens. Stadtleben am Pilatus
Gestatten Sie zum Anfang: Kriens – ein Überblick.
Der Claim «Stadtleben am Pilatus» ist da mehr als ein Werbeslogan. Denn was im ersten Moment als krasser Widerspruch daherkommt – hier Stadtleben, da der 2128 Meter hohe Pilatus –, ist effektiv Programm – und wohl in sich ein Unikat. Denn das moderne Kriens bietet beides. Und das auf engstem Raum – und trotzdem angenehm weit auseinander. So weit eben, dass zwischen «Stadt» und «Pilatus» auch sehr viel Leben passieren kann.
Drei Zahlen drücken dies aus: 50%, 27%, 21%. Sie werden staunen: Kriens ist heute zweitgrösste Stadt im Kanton Luzern, im nationalen Städteranking liegt Kriens mit 28 000 Einwohnenden auf Rang 25. Und trotzdem: 50% der Fläche sind bewaldet! Vielleicht sagt man gerade deshalb im Volksmund, dass Krienserinnen und Krienser eben aus gutem Holz geschnitzt sind! Dazu wird in der Stadt 27% des Stadtgebietes landwirtschaftlich genutzt. Der Rest (21%) ist Siedlungsgebiet.
Und es geht weiter mit Merk-Würdigem: Kriens ist eine (Klein)Stadt mit zwei Hausbergen und zwei Bergbahnen. Sowohl auf den Pilatus als auch auf den Sonnenberg führt jeweils eine Bahn. Der Pilatus, das «Höchste» aller Gefühle der Touristenstadt Luzern, ist ebenso in Kriens wie die gemütlich tuckernde Sonnenbergbahn, die sich auch nach 115 Betriebsjahren gerne selber als langsamste Bergbahn Europas bezeichnet.
Während Berge und Bahnen schon seit Hunderten von Jahren hier sind, hat sich Kriens selber in den letzten Jahren enorm gewandelt. Einst bäuerlich geprägt, zogen dank der Wasserkraft des Krienbaches bald einmal Gewerbebetriebe aus der nahen Stadt Luzern nach Kriens. Solides Handwerk bildete später das Fundament für die Industrialisierung.
Die Bell Maschinenfabrik war deren Aushängeschild. Heute ist Kriens stark dienstleistungsorientiert, weil die Topografie im dicht besiedelten Raum für produzierende Unternehmen nur noch begrenzt Entwicklungsperspektiven bietet. Zumal sich Kriens einem achtsamen Umgang mit Grünräumen verschrieben hat und nur ein wohldosiertes Wachstum des Siedlungsgebietes in heute unbewohnte Grünzonen an Sonnenberg und Pilatus zulässt.
Und trotzdem sind die Wohngebiete in Kriens zuletzt gewachsen. Dies vor allem rund um den Bahnhof Mattenhof. Im Jahr 2003 als S-Bahn-Haltestelle eröffnet, setzte sie einem Rekord ein Ende: Kriens war lange Zeit die grösste Schweizer Gemeinde ohne Bahnhof. Am Mattenhof ist heute nicht nur ein richtiger Bahnhof mit Bus-Knoten direkt am Veloschnellweg aus der Stadt Luzern, sondern auch ein völlig neuer Stadtteil entstanden. Und wenn dort dereinst die neue multifunktionale Pilatus-Arena steht, wird das Quartier wieder seinen Rekord haben. Das 110 Meter hohe Wohngebäude, direkt neben der Halle und damit am Bahnhof Mattenhof, wird das höchste Wohngebäude der Schweiz sein!
Der Mattenhof erweitert damit die Identität von Kriens um die urbane Komponente, die in spannendem Kontrast steht zum einst bäuerlich geprägten Dorf. Mit dieser Entwicklung verliert Kriens nicht seinen Charme, sondern gewinnt an weiteren Facetten dazu.
Kriens ermöglicht «Stadtleben am Pilatus» – für Menschen jeden Alters. Attraktive Wohnlagen – zentrumsnah, im Grünen oder mit Seesicht – bilden zusammen mit einer kompletten Infrastruktur den Rahmen. Hervorragende Verbindungen mit Bahn, Bus, Auto, Velo und zu Fuss erschliessen den Menschen, die sich hier aufhalten, die nähere und weitere Umgebung.
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