Bern
Lohnmassnahmen
Nach wie vor sehen wir es als Ziel, die Möglichkeiten einer generellen Reallohnerhöhung für das städtische Personal auszuloten. Der Personalverband ist sehr gerne bereit, in der Frage der Reallohnerhöhung, mindestens ebenso aktiv mitzuwirken wie bei allen bisherigen Themen.
Pensionskasse
Seit dem 01.01.2018 ist das überarbeitete Personalvorsorgereglement in Kraft. Die PVK führt neu einen Standardsparplan, eine Sparplanvariante Minus sowie eine Sparplanvariante Plus. Unabhängig von der Wahl der versicherten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bezahlen die Arbeitgeber immer gleich hohe Sparbeiträge. Die Mitarbeitenden können die Sparplanvariante jährlich für das folgende Kalenderjahr ändern. Diese Option wurde von vielen Verbandsmitgliedern bereits geprüft und teilweise auch gewählt. Diese Option wird von vielen als Verbesserung im Zuge des Primatwechsels wahrgenommen.
Rückblickend darf aus Verbandssicht festgestellt werden, dass bei der Revision zahlreiche Anliegen und Forderungen der Personalverbände erfüllt wurden. Insbesondere ist gewährleistet, dass die Altersrenten im Alter 63 auch nach dem Primatwechsel mindestens gleich hoch ausfallen werden wie mit dem Leistungsprimat.
Diverses
- Aktuell beschäftigen uns in den politischen Gremien Themen wie: Anstellungsbedingungen, Lohnsystem und Ruhestandsmodelle. Ebenfalls sehr zentral sind die Aufgaben betreffend Datenschutz, Digitalisierung und die demographische Entwicklung bei den Mitarbeitenden der Stadt Bern, respektive den Mitgliedern unseres Verbandes.
- Verbandsintern stehen aktuell zwei Themenbereiche im Vordergrund:
Einerseits die Möglichkeit zur Teilzeitarbeit sowie flexible Arbeitsmodelle zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie, andererseits die Digitalisierung der Arbeitswelt.
Biel
Keine Meldung.
Burgdorf
Lohnmassnahmen 2019
Dank dem positiven Budget 2019 wurde die Lohnsumme um 2.0 % erhöht. Gemäss dem Lohnsystem werden für den Erfahrungsanstieg 0,5 % und für den Leistungslohnanstieg 1,5% der Lohnsumme eingesetzt.
Pensionskasse
Da der Gemeinderat den Anschlussvertrag mit der Personalvorsorgestiftung Regional Emmental (PRE) auf den 31.12.2018 gekündigt hat, wurden die Angestellten Ende November über den bevorstehenden Wechsel zur Pensionskasse SHP mit einem Schreiben informiert. In diesem wurden die Versicherten orientiert, dass sich die PRE in Liquidation befindet.
Ab dem 1. Januar 2019 kommt nun der neue Vorsorgeplan mit etwas höheren Sparbeiträgen bis gesamthaft zu 30% und etwas tieferem Koordinationsabzug zur Anwendung. Damit können die künftigen Altersrenten trotz Senkung des Umwandlungssatzes auf 5.5% bis ins Jahr 2022 weitgehend erhalten werden. Die Anteile an den Sparbeitrag sind neu im Verhältnis 60% Arbeitgeberin und 40% Arbeitnehmende. Die neue Regelung bedeutet für Ältere ab 45 höhere Sparbeiträge. Wer von höheren Lohnabzügen weniger stark betroffen sein will, hat neu die Möglichkeit, seinen Arbeitnehmerbeitrag um 2% zu reduzieren oder umgekehrt freiwillig um 2% zu erhöhen. In beiden Fällen bleibt der Arbeitgeberbeitrag unverändert.
Der neue Vorsorgeplan genügt für Versicherte ab 47 Jahren nicht, um die Renteneinbussen als Folge der Senkung des Umwandlungssatzes zu kompensieren. Sie erhalten deshalb eine Abfederung in Form einer Kapitalgutschrift, welche die Renteneinbusse teilweise auffängt. Die Einlage im Alter 65 beträgt 90% des vollständigen Ausgleiches. Sie sinkt mit jedem jüngeren Altersjahr um 4% bis auf 18% im Alter von 47 Jahren.
Mit Schreiben vom 28. Januar 2019 wurde den Versicherten der Austritt aus der PRE zur Kenntnis gebracht und die persönliche Austrittsleistung mitgeteilt. Anfangs März erhielten die Versicherten den neuen Versicherungsausweis der Pensionskasse SHP.
Wir sind nun gespannt, wie die Liquidation der PRE abgeschlossen werden kann und ob noch freie Mittel für die Versicherten zu Verfügung stehen.
Diverses
Die HV 2019 findet am 26. März 2019 im Restaurant National in Burgdorf statt. Aufnahme von vier neuen Mitgliedern und Austritt von zwei pensionierten Mitgliedern.