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Stadt St. Gallen
Projekt Zulagen u. Inkonvenienzen
Mit Ausnahme der Pensionskassen-Projekte (siehe unten) war es im Jahr 2017 an der «Personalfront» der Stadt St. Gallen verhältnismässig ruhig. Es standen keine grösseren Reglementsanpassungen oder Veränderungen der Anstellungsbedingungen an.
Bereits per 01.01.2017 wurde das neue Lohnsystem mit der Aufhebung der bisherigen Lohnklassen, der Einführung von Lohnbändern und der Zuweisung der jeweiligen Funktionen in die einzelnen Lohnbänder entsprechend einem stadtinternen Bewertungstool ohne grössere Probleme etabliert. Es gab lediglich in Einzelfällen Fragen zur Einstufung.
Im Jahr 2017 kam das aus der Revision des Lohnsystems ausgeklammerte Teilprojekt «Zulagen und Inkonvenienzen», in welchem die Verbände mit Andreas Bissegger (c/o Stadtpolizei) und René Dietrich vertreten sind, eher schleppend voran. Nachdem anlässlich einer Bestandesaufnahme in der Stadt St. Gallen über 100 verschiedene Zulagen ermittelt worden waren, resultierte ein breiter Konsens, das Zulagensystem zu vereinfachen. Geprüft werden sollen auch die Einführung von Pauschalen anstelle einsatzabhängiger Zulagen und die Aufnahme gewisser Zulagen in den pensionskassenversicherten Lohn. Im einzelnen Fall kann es für die bisherigen Zulagen keine Besitzstandsgarantie geben, sonst fehlt die Flexibilität für eine Entflechtung und Vereinfachung. Ganzheitlich betrachtet soll die Revision der Zulagen und Inkonvenienzen indes nicht als «Sparübung» genutzt werden, wie seitens der Projektleitung und des Stadtpräsidenten mehrfach versichert wurde. Seitens der Verbände wird befürchtet, dass die Abschaffung der Wohnsitzzulage wieder aufs Tapet kommt. Jene ist finanziell gesehen die wichtigste Zulage in der Stadt St. Gallen. Gegen die Abschaffung der Wohnsitzzulage würden sich die Verbände wohl wiederum stark zur Wehr setzen. Wie bedeutend und berechtigt die Wohnsitzzulage immer noch ist, zeigte der Artikel im St. Galler Tagblatt vom 27.01.2018, der die Abwanderung aus der Stadt und die Umzüge innerhalb des Stadtgebietes unter die Lupe nahm. Bislang hat der Stadtrat noch keine richtungsweisende Weichenstellung zu den Zulagen und Inkonvenienzen vorgenommen. Die Projektarbeit soll im Jahr 2018 wieder intensiviert werden.
Jahresrechnung 2017
Urs Graf erläutert die Jahresrechnung 2017. Die Rechnung schliesst mit einem Reinverlust von Fr. 6261.25. Die Mindereinnahmen ergeben sich einerseits durch den Rückgang der Mitgliederzahlen und der Anzahl der Risikoversicherungsteilnehmer.
Es werden keine Fragen zur Jahresrechnung gestellt.
Budget 2018
Die Diskussion zum Budget 2018 wird nicht gewünscht.
René Menet bestätigt im Namen der GPK, dass die Verbandsbuchhaltung geprüft wurde, diese ordnungsgemäss und sauber geführt ist, die Buchhaltung mit den Belegen übereinstimmt und die ausgewiesenen Vermögensbestände vorhanden sind. Das Vermögen hat sich um Fr. 6261.25 auf Fr. 86 702.61 reduziert. Die Protokolle der Vorstandssitzungen wurden der GPK zur Einsicht zugestellt, um diesen einen Überblick über die laufenden Geschäfte zu geben. Die GPK attestiert dem Vorstand eine sehr saubere und sorgfältige Arbeit.
René Menet beantragt der Mitgliederversammlung:
- die Jahresrechnung 2017 und das Budget 2018 zu genehmigen und dem Kassier den besten Dank auszusprechen sowie
- dem verantwortlichen Vorstand mit herzlichem Dank Entlastung zu erteilen.
Abstimmung: Die Anträge der GPK werden einstimmig angenommen und die Arbeit des Vorstandes wird verdankt.
Kommunikationskonzept Mitgliederwerbung (Information)
Jürg Jakob informiert die Mitglieder über das von Frau Sibylle Jung vorgelegte Kommunikationskonzept. Im Rahmen einer sorgfältigen Analyse und mittels Interviews wurden Stärken und Schwächen des Verbandes diskutiert und abgeklärt.
In einem nächsten Schritt wurden einige Mitglieder befragt mit dem Resultat, dass sie zwar die Notwendigkeit und den Wert des PVSG bejahten, beurteilen dieses jedoch als zu wenig bekannt und durchsetzungsstark. 50% wünschen sich mehr Aktivität und Kommunikation. Das Thema «Errungenschaften» haben wir im Januar Zusammengestellt und einige Vorschläge erhalten, dass der Vorstand in der nächsten Zeit auswerten muss.
Anträge
Während der 10-tägigen Antragsfrist sind keine Anträge seitens der Mitglieder eingegangen
Der Vorstand hat ebenfalls keine weiteren Anträge an die Mitgliederversammlung.
René Dietrich informiert, dieses Jahr feiert Urs Graf sein 25 jähriges Jubiläum im Vorstand.
Mit grossem Applaus wurde Urs Graf als Ehrenmitglied gewählt.
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