Protokoll der Sitzung vom 30. Oktober 2017,17.00 Uhr, Sitzungszimmer Erdgeschoss des Tiefbauamtes Bern

Die Regionalgruppe Bern trifft sich zweimal jährlich zum Informationsaustausch. Themen sind  die aktuellen personalpolitischen Entwicklungen, wobei die Verbandsvertreterinnen und -vertreter von den Erfahrungen ihrer Kolleginnen und Kollegen mit ähnlichen Problemen profitieren können.

Bern

Teuerung

Wie jedes Jahr wird der Personalverband der Stadt Bern Ende Jahr zusammen mit dem VPOD mit dem Gemeinderat die Verhandlungen über den Teuerungsausgleich führen. Der Landesindex der Konsumentenpreise (LIK), dient als Besprechungsbasis. Seitens des Personals besteht die Erwartung, dass der Gemeinderat die hohe Einsatzbereitschaft und die guten Arbeitsresultate der Angestellten der Stadtverwaltung in angemessener Form würdigt.

Personalvorsorgekasse

Wie bereits in der Vergangenheit beschäftigt uns die Personalvorsorgekasse (PVK) nach wie vor. Die vom Stadtrat am 11. Mai 2017 beschlossene Totalrevision des Reglements über die Personalvorsorgekasse der Stadt Bern kann am 1. Januar 2018 in Kraft treten: Die Referendumsfrist gegen den Parlamentsbeschluss ist ungenutzt verstrichen; damit ist der Stadtratsbeschluss rechtsgültig. Zentrales Element des neuen Personalvorsorgereglements ist der Wechsel vom bisherigen Leistungs- zum Beitragsprimat.

Der Primatwechsel sieht volle Besitzstandsgarantie für die Altersrenten vor. Das bedeutet, dass die Altersrente im Alter 63 auch nach dem Wechsel zum Beitragsprimat für alle versicherten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mindestens gleich hoch ausfällt wie mit dem bisherigen Leistungsprimat. Die Stadt Bern ist bereit, die dafür notwendige Übergangseinlage zu übernehmen. Nicht betroffen vom Primatwechsel sind die Rentnerinnen und Rentner: Die aktuellen Renten werden weiterhin in der gewohnten Höhe ausgerichtet.

Heute kann aus Sicht des PVSB-Vorstands festgestellt werden, dass die nun definitiv beschlossene Revisionsvorlage allen Anliegen und Forderungen der Personalverbände entspricht. Das Engagement des Personalverbands der Stadt Bern in dieser Angelegenheit hat sich gelohnt und darf als Erfolg gewertet werden.

Diverses

  • Energie Wasser Bern / Gesamtarbeitsvertrag (GAV): Seit Anfang Januar 2017 ist die angekündigte Reorganisation der Gesamtunternehmung umgesetzt. Bei den umgesetzten Massnahmen handelt es sich insbesondere um strukturelle und organisatorische Anpassungen.
    Als GAV-Vertragspartner haben wir sowohl die Umsetzung als auch die Auswirkungen der Reorganisation aufmerksam verfolgt. Vereinzelt zeigen sich nun Organisationsstrukturen, welche nicht ganz den ursprünglichen Erwartungen entsprechen: Gewisse Zuständigkeiten und Verantwortungen sind nicht eindeutig definiert, einige Arbeitsprozesse müssen sich im Alltag noch bewähren oder angepasst werden.
    Zusammen mit der Personalvertretung ewb finden regelmässige Austauschsitzungen statt, an denen aktuelle Fragen und Vorgehensvorschläge gemeinsam besprochen werden. Die Reorganisation wird uns als GAV-Partner voraussichtlich noch einige Male beschäftigen.
  • Verwaltungsrat ewb: Gemäss ewb-Reglement steht den Arbeitnehmenden ein Sitz im Verwaltungsrat von Energie Wasser Bern zu. Der bisherige Vertreter, André Wehrli, ist Ende 2016 aus dem VR ausgeschieden. Als GAV-Vertragspartei und als grösste Arbeitnehmendenorganisation bei Energie Wasser Bern hat sich der Personalverband der Stadt Bern im Sommer 2016 an der Suche nach einem valablen Kandidaten bzw. einer valablen Kandidatin für den VR EWB beteiligt. Die Ersatzwahl war an der Stadtratssitzung vom 31. August 2017 traktandiert. Dabei folgte der Stadtrat dem Antrag der Aufsichtskommission, und so wurde die von uns vorgeschlagene Kandidatin, Frau Flavia Wasserfallen, in den ewb-Verwaltungsrat gewählt.

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