Paritätische Ausgliederungskommission:
(Bernadette Bechtiger, Theodor Schmid)

Im Berichtsjahr fand keine Sitzung statt.

Verwaltungskommission der Personalvorsorgekasse:
(Bernadette Bechtiger, Thomas Michel)

Die Verwaltungskommission der Pensionskasse der Stadt Bern hat ein arbeitsintensives Jahr hinter sich. Insbesondere beschäftigte sie sich mit dem Primatwechsel. Anfang 2016 konnte die Verwaltungskommission das mit Spannung erwartete Ergebnis der Vernehmlassung der angeschlossenen Arbeitgeberinnen und der Personalverbände zur Kenntnis nehmen. Es handelte sich um ein äusserst erfreuliches Ergebnis, da alle uneingeschränkt hinter der Vorlage standen. Am 30. März 2016 verabschiedete der Gemeinderat die Vorlage zuhanden einer Vernehmlassung bei den im Stadtrat vertretenen Parteien Die Parteien signalisierten grundsätzlich Zustimmung zur Vorlage, beleuchteten indessen einige Themengebiete kritisch. So wurde u. a. von einigen der Wechsel vom Leistungs- zum Beitragsprimat als problematisch oder nicht notwendig erachtet. Alle Vernehmlassungsteilnehmenden begrüssten aber die Verbesserung der Leistungen für Personen mit tiefem Einkommen, und auch das angestrebte Leistungsniveau fand generelle Unterstützung. Schliesslich beantragte der Gemeinderat am 21. September 2016 dem Stadtrat, dem Wechsel zum Beitragsprimat gemäss der Vorlage zuzustimmen. Gleichzeitig empfahl der Gemeinderat, das Geschäft wegen der Kosten für die Stadt freiwillig dem Volk zur Abstimmung zu unterbreiten. Dagegen erwächst seitens SP und GB Opposition.

Das Geschäft wird nun voraussichtlichen im Februar 2017 in der vorberatenden Kommission für Finanzen, Sicherheit und Umwelt (FSU) behandelt. Die 1. Lesung im Stadtrat dürfte im Sommer 2017 stattfinden. Nach wie vor ist geplant, die Reglementsänderung auf 1. Januar 2019 in Kraft treten zu lassen. Eine Minderheit plant dies bereits auf 1. Januar 2018. Dies dürfte aber wegen der gesamten Vorbereitungs- und Umsetzungsarbeiten nicht realisierbar sein.

Aufgrund des zurzeit vorliegenden provisorischen Jahresabschlusses 2016 darf davon ausgegangen werden, dass die Personalvorsorgekasse eine gute Performance von ca. 4,3 Prozent erreichen konnte. Das Ergebnis liegt erfreulicherweise deutlich über den entsprechenden Vergleichsindizes der schweizerischen Pensionskassen. Der PK-Index der Crédit Suisse zeigt eine durchschnittliche Rendite von 3,87 Prozent, jener der UBS eine von 3,41 Prozent. Zum positiven Ergebnis trugen insbesondere die Vermögensanlagen in Immobilien und in Aktien Ausland bei.

Nur dank der konstruktiven und ergebnisorientierten Zusammenarbeit war es in der paritätisch zusammengesetzten Verwaltungskommission unter dem Präsidium des Arbeitnehmendenvertreters Michel Berger und dem Vizepräsidium von Gemeinderat Alexandre Schmidt möglich, die gestellten Aufgaben in Angriff zu nehmen, umzusetzen und zur Beschlussfassung zu bringen.

Dank den zahlreich eingeleiteten Massnahmen soll die PVK auch in Zukunft solide dastehen, und wir sind überzeugt, dass wir auf dem richtigen Weg sind und uns auch in Zukunft auf eine gesicherte Rente freuen dürfen.

Regionalgruppe Bern
(Simon Bühler)

Standardmässig wurden an zwei Sitzungen die Personalpolitik der Regionsgemeinden diskutiert sowie aktuelle Erfahrungen und Tendenzen gegenseitig ausgetauscht. Der Austausch in der Gruppe ist für uns sehr wichtig, um allfällige Entwicklungen und Themen frühzeitig zu erkennen.

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