Mitwirkungen und Stellungnahmen

In der Berichtperiode 2016 haben wir Stellungnahmen zu den folgenden Themen abgegeben:

  • Totalrevision des Reglements vom 1. März 2012 über die Personalvorsorgekasse der Stadt Bern; Entwurf Personalvorsorgeverordnung PVV (Beitragsprimat)
  • Teilrevision der Verordnung vom 17. Dezember 1997 über die Steuereinlagen für das Gemeindepersonal (Steuereinlagekassenverordnung VSEK); Änderung der Methode für die Festlegung des Zinssatzes
  • Teilrevision des Personalreglements der Stadt Bern im Hinblick auf ein Rücktrittsalter von 65 Jahren für städtische Mitarbeitende.

Die Stellungnahmen der Sozialpartner wurden jeweils gemeinsam von VPOD und Personalverband eingereicht.

Zusammenarbeit mit dem Kaufmännischen Verband

Die Zusammenarbeit mit dem KV ist unverändert sehr gut. Der Informationsaustausch zwischen KV und Personalverband ist rege und funktioniert einwandfrei. Im Berichtsjahr konnten die Rechtsberatungen für unsere Mitglieder im gewohnten Sinne erfolgreich durchgeführt werden. Der KV unterstützte uns nach wie vor, insbesondere bezüglich der Themen und Verhandlungen betreffend GAV ewb sowie bezüglich arbeitsrechtlicher Fragen.

Energie Wasser Bern / Gesamtarbeitsvertrag (GAV)

Das Unternehmen Energie Wasser Bern ist auf dem Weg zum Gesamtenergie-Spezialisten. Als Vertragspartner kann der Personalverband diesen Weg begleiten, wobei wir auf ein relativ ruhiges Jahr zurückblicken. Der rege Austausch mit der Unternehmungsleitung begünstigt das sozialpartnerschaftliche Klima. Unterschiedliche Standpunkte und Meinungen können einvernehmlich ausdiskutiert und bereinigt werden. Der nun schon seit drei Jahren gültige Gesamtarbeitsvertrag (GAV) hat sich in der Praxis etabliert. Die ebenfalls dazu gehörenden Anstellungsbedingungen erleichtern als Ausführungsbestimmungen die transparente Umsetzung.

Traditionsgemäss treffen sich Geschäftsleitung, Vertragspartner und Personalausschuss zweimal jährlich zu einer gemeinsamen Aussprache. Die Direktion orientierte dabei über den Geschäftsgang, die unternehmerischen Ziele sowie die strategischen Geschäftsabsichten. Seitens der Arbeitnehmerseite wurden aktuelle Personalanliegen eingebracht. Schliesslich wurden Anfang Dezember die Belegschaft und die Vertragspartner an einer gemeinsamen Informationsveranstaltung über eine bevorstehende Reorganisation der Gesamtunternehmung auf den 1. Januar 2017 informiert. Dabei betonte CEO Daniel Schaffer, dass es sich bei den geplanten Massnahmen nicht um strukturelle Anpassungen handle und damit auch keine Arbeitsplätze gefährdet seien. Die Vertragspartner werden dieses Versprechen sowie die Umsetzung und mögliche Auswirkungen aufmerksam im Auge behalten.

Ebenfalls an zwei Sitzungen tagte die Paritätische Kommission und diskutierte Umsetzungsfragen aus dem laufenden Gesamtarbeitsvertrag. Unter anderem befasste sich die Kommission mit der generellen Einreihungsprüfung der einzelnen Mitarbeitenden ins Lohnsystem der Gesamtunternehmung. Weitere Themen waren der Umgang mit der Jahresarbeitszeit in der Praxis, die Kennzahlen der Mitarbeitergespräche sowie die Fluktuationsraten.

Wichtig ist für uns auch der rege Austausch mit der Personalvertretung. Mit Pasquale Schneeberger und Manfred Hohner gehören zwei Mitglieder des Personalverbands diesem Gremium an. Der periodische Informationsaustausch dient vor allem dazu, den Puls – und damit die Alltagssorgen – der Mitarbeitenden zu fühlen. Eine Vakanz gibt es im Verwaltungsrat zu besetzen. Der bisherige Vertreter der Arbeitnehmenden, André Wehrli, muss aufgrund der Amtszeitbeschränkung zurücktreten. Im vergangenen Jahr wurde die Evaluation für eine valable Nachfolge an die Hand genommen. Insbesondere wurde dazu seitens unseres Verbands ein Anforderungsprofil für mögliche Kandidatinnen und Kandidaten erstellt.

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