Einmal mehr hat es Esther Ruesch geschafft mit knapp 100 pensionierten Mitgliedern des Verbandes des Staats und Gemeindepersonals BL einen wunderbaren Anlass zu realisieren. Beim schönsten Altweibersommerwetter erwarteten uns 2 Autocars der Firma Sägesser an diversen Einsteigsorten unseres Kantons und in Basel.
Dieses Mal galt es unsere nördlichen Nachbarn in Baden-Württemberg zu besuchen. Nach etwa einstündiger Fahrt mit unseren versierten Chauffeuren Heinz Gass und Max Thommen genossen wir die angenehme Fahrt auf der Autobahn bis Bad Krozingen, wo uns im «Fallerhof» der Znüni-Kaffee und das Gipfeli serviert wurden. Vieles war während der Kaffeepause Gesprächsthema, bevor wir wieder weiter fahren durften. Nach einer weiteren Fahrt durch die wunderbaren Täler der Elz zum Gutach auf der Deutschen Uhrenstrasse erreichten wir nach knapp eine Stunde das Schwarzwälder Freilichtmuseum «Vogtsbauernhof». Daselbst hatte man die Gelegenheit gruppenweise an einer in-teressanten Führung durch das Freilichtmuseum teilzunehmen. Wir erfahren auch, dass die schwarzen beziehungsweise roten Wollklüngel auf den Trachtenhüten der Schwarzwälderinnen angeben, ob die betreffenden Damen noch zu haben sind oder nicht. Wichtig war auch die Aussage, dass eine Bäuerin, deren Mann verstorben ist, ganze 9 Monate warten müsse, bis sie sich wieder verheiraten durfte (warum wohl…?). Dagegen durfte sich ein bäuerlicher Wittwer sofort wieder nach einer geeigneten Partnerin umschauen.
Im Anschluss an die sehr interessante Führung (für Leute über 170 cm Körperlänge galt es aufzupassen, da die Raumhöhen und Türöffnungen den heute geltenden Mindestwerten damals nicht entsprachen), folgte dann das ausgezeichnete Mittagessen mit Vorspeise, Hauptgericht und Dessert (Esther Ruesch wünschte sich für uns einen Schwarzwaldbecher). Nach dem Mittagessen ging‘s dann weiter via Hinterzarten zum Titisee, wo wir nochmals einen einstündigen Aufenthalt verbrachten, bei welchem wir einkaufen, spazieren am See oder einfach nur in einem Gartenrestaurant ausruhen und etwas trinken konnten. Die Rückfahrt erfolgte via Feldberg durchs Wiesental nach Lörrach und von dort über die Autobahn nach Hause.
Gegen 19:45 Uhr waren alle Teilnehmenden wieder zu Hause und durften auf einen wunderbaren Pensioniertenanlass zurückblicken. Ich kann an dieser Stelle als Chronist nur sagen: «Esther und Werner Ruesch, vielen Dank für die grossartige Organisation, es hat alles geklappt, das Wetter war wunderbar und die Stimmung entsprechend fröhlich. Die Carfahrt war dank den beiden Chauffeuren ebenfalls ruhig und angenehm, kurz, wir freuen uns alle schon auf den September 2017, hoffentlich weiterhin unter Eurem Engagement.»
Schliesslich sollte man nie Traditionen abbrechen!
Der Chronist
Heinz Frech, Lupsingen