Der Präsident Urs Stauffer begrüsst die Ehrenmitglieder Toni Isenschmid und Walter Schopferer sowie die Referenten und die Delegierten.
Zusammenfassung Statutarisches
Es wurden alle Anträge des Vorstandes angenommen. Dem verstorbenen langjährigen Geschäftsleitungs-mitglied Albert Vanoni wurde eine Gedenkminute gewidmet. Das Angebot des Staats- und Gemeindepersonalverband des Kanton Glarus die DV 2025 durchzuführen wird mit grossem Applaus und Vorfreude angenommen. Besonders hervorzuheben sind die Wahl von Dominique Sélébam in den Vorstand sowie die Bestätigung der bisherigen Vorstands- und Geschäftsleitungsmitglieder bis ins Jahr 2026. Es wird aber auch darauf hingewiesen, dass bis 2026 neue Personen für diese Gremien gefunden werden müssen, da sich ein Generationenwechsel abzeichnet. Grosse Diskussionen gab es betreffend des Voranschlags 2025. Dieser war zunächst in einer Variante mit einem provisorischen Minus von ca. CHF80’000 veranschlagt. Die im Rahmen eines zweiten Vorschlags durch den Vorstand präsentierten Sparmassnahmen, die die beschleunigte Digitalisierung der ZV-Info beinhalten und damit zu einem Plus führen würden, wurden schlussendlich von den Delegierten angenommen. Die Sparmassnahme wurde intensiv und lange diskutiert. Allerdings obsiegten die Argumente der Gegner einer Erhöhung des Mitgliederbeitrags, der nötig gewesen wäre, um das grosse Minus auszugleichen. Das vollständige Protokoll der DV wird im Frühjahr 2025 publiziert werden.
Im Rahmen der DV richteten drei engagierte und im Baselbiet tief verwurzelte Referenten Grussbotschaften an die Delegierten.
Zusammenfassung Grussbotschaften
Dr. Anton Lauber, Regierungsrat des Kantons Basellandschaft in der Finanz und Kirchendirektion, weist auch schon Verbandstätigkeit beim Polizeiverband des Kantons BL vor. Er überbringt Grüsse von der Gesamtregierung. Er hebt den Druck hervor, unter dem das Personal im öffentlichen Dienst steht. Dies verortet er vor allem bei den hohen Anforderungen und die Kritik aufgrund der Sichtbarkeit des öffentlichen Personals. Um das Personal zu entlasten, damit sich dieses wieder auf dessen Kernaufgaben konzentrieren kann, sieht er grosses Potenzial in der Digitalisierung. Durch eine langfristige Planung wird dadurch weniger Personal benötigt werden. Allerdings bedarf diese Umsetzung einer nachhaltigen Strategie, die nicht von heute auf morgen erfolgen kann. Im Weiteren möchte er auch die Möglichkeit schaffen, innerhalb der Verwaltung zu wechseln und unterschiedliche Karrierewege einzuschlagen. Zum Schluss bedankt sich Dr. Lauber für die Arbeit der Angestellten im öffentlichen Dienst und der Verbände.
Peter Buser als Gemeindepräsident von Sissach, stellt seine Gemeinde anhand einer anschaulichen Präsentation vor. Dabei unterstreicht er die Veränderung von einer sehr ländlichen Gemeinde zu Beginn des 20. Jahrhunderts in ein modernes regionales Zentrum im 21. Jahrhundert mit 6’500 Einwohner/Innen und gutem Verkehrsnetz und Verbindungen nicht nur nach Basel sondern auch Zürich. Aus historischer Sicht konnte sich Sissach als Industriestandort behaupten. Eine Handvoll international anerkannter Firmen haben ihren Sitz in Sissach, die massgeblich dazu beitragen, dass es hier mehr Arbeitsplätze gibt, als Personen im erwerbsfähigen Alter. Aus kultureller Sicht hebt Buser die 5-Tage dauernde Fasnacht hervor, die mit dem Verbrennen des Chluri endet. Im Jahr 2025 feiern die Kirchgemeinde das 500 Jahre und Gemeinde das 800 Jahre Jubiläum gemeinsam mit zahlreichen Anlässen. Das Schloss Ebenrain wurde vor 250 Jahre gebaut von einem Basler Seidenbandfabrikanten erbaut.
Beat Zemp, Präsident der Ebenrainkonferenz, stammt ursprünglich aus Thürnen und ging in Sissach zur Schule. Sein Vater war Buchhalter des Gutsbetriebs Ebenrain. Zemp hebt auch die Bedeutung des Ebenrain für die Ökologiebewegung in der Landwirtschaft hervor, die im Ebenrain startete. Öffentliches Personal, der Lehrer/Innenverband lch sowie der Verband Schweizerischer Polizei Beamter hatten im Jahr 1995 genau im gleichen Saal, wie jetzt die DV stattfindet die Ebenrainkonferenz gegründet. Dies ist kein Verband sondern ein Zusammenschluss von Verbänden, die die Interessen der Arbeitnehmenden repräsentieren. Sie trifft sich jedes Jahr zwei Mal. Ziel ist der gegenseitige Austausch sowie das gemeinsame Auftreten gegenüber den Arbeitgeber/Innen.
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