NEIN zur No-Billag-Initiative

Volksabstimmung vom 4. März 2018

Sei es auf italienisch, französisch, rätoromanisch oder deutsch – die unabhängigen TV- und Radiosender informieren und unterhalten vielseitig, lokal, regional und international. Sie zählen zu den wichtigsten Informationsmedien und leisten damit einen wichtigen Beitrag für das Funktionieren der direkten Demokratie. Öffentliches Personal Schweiz (ZV) empfiehlt deshalb, die No-Billag-Initiative abzulehnen.

Im Gegensatz zu privaten Sendern wird die SRG in der Bundesverfassung zu einer sachlichen Berichterstattung und zur Wiedergabe der Meinungsvielfalt in allen vier Sprachregionen verpflichtet. Nur diese Berichterstattung über das Geschehen im ganzen Land aus verschiedenen Blickwinkeln ermöglicht die freie Meinungsbildung – ein wichtiges Element für das Funktionieren unserer direkten Demokratie.

Die SRG stellt mit ihrer Berichterstattung und Information aller Bevölkerungsschichten die Erfüllung des Service public sicher – nicht nur im Fernsehen, sondern vor allem auch über die Radiosender. Kaum jemand spricht davon, dass mit der Annahme der No-Billag-Initiative auch dem Radio die Existenzgrundlage entzogen wir. 85 % der Deutschschweizer hören täglich Radio oder lassen sich davon durch den Alltag begleiten – rund 60 % der Zuhörer wählen dafür täglich einen SRF-Radiosender.

Wird die Initiative angenommen, profitieren diejenigen, welche dank genügend finanziellen Mitteln durch eine tendenziöse Berichterstattung die öffentliche Meinung beeinflussen wollen. Die Folge wären mehr politisch gefärbte und unseriöse Informationen, welche die demokratischen Prozesse zu ihren Gunsten lenken.

Das darf nicht sein. Die Service public-Medien sind für eine sachliche und vielfältige Information der Bevölkerung und ihrer freien Meinungsbildung notwendig. Deshalb empfiehlt Öffentliches Personal Schweiz (ZV) am 4. März 2018 ein NEIN zur No-Billag-Initiative.

Weitere Informationen finden Sie unter www.sendeschluss-nein.ch

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