Die heutige AHV-Rente reicht kaum mehr zum Leben. Zwei Drittel einer AHV-Maximalrente werden durch Miete und Krankenkassenprämien aufgezehrt; vor 40 Jahren war es noch die Hälfte. Das Leben ist teurer geworden, die AHV-Rente wurde nicht entsprechend erhöht. Dies soll sich ändern. Um der Initiative AHVplus mehr Gehör zu verleihen, findet am 10. September 2016 die nationale Rentendemo in Bern statt. Besammlung ist um 13.30 Uhr in der Schützenmatte, die Schlusskundgebung um 15.00 Uhr im Aargauerstalden.
Obwohl wir in die zweite Säule immer mehr einzahlen müssen, gibt es weniger Rente. Rentenverluste von 20 Prozent sind keine Seltenheit. Und die AHV-Renten hinken immer mehr den Löhnen hinterher. So werden die Renten aus AHV und Pensionskasse bei vielen bald nicht mehr für ein anständiges Leben reichen. Es braucht deshalb endlich wieder eine Verbesserung der AHV-Renten. Der sicherste und kostengünstigste Weg, die Rentenverluste bei den Pensionskassen auszugleichen, ist die Erhöhung der AHV-Renten um 10 Prozent. Denn die AHV ist nicht vom Auf und Ab der Finanzmärkte abhängig. Sie ist nicht Spielball der Profitinteressen der Versicherungsgesellschaften. Sie ist sicher. Sie ist solidarisch finanziert. Sie hat das beste Preis-/Leistungsverhältnis.
Doch statt die Probleme der Rentnerinnen und Rentner ernst zu nehmen und für stabile und gute Renten zu sorgen, predigt die rechtsbürgerliche Mehrheit im Nationalrat Verzicht. Deshalb sind alle aufgerufen, am 10. September 2016 auf die Strasse zu gehen: Um den Rentenabbau zu stoppen und für eine Stärkung der AHV.
Öffentliches Personal Schweiz (ZV) ist aktiv im Initiativkomitee und unterschützt dieses auch mit einem finanziellen Beitrag. Öffentliches Personal Schweiz (ZV) plädiert für ein JA an der Volksabstimmung am 25. September 2016.
Mit der geforderten Erhöhung der AHV-Renten um 10 % können auch Arbeitnehmende mit tiefen Pensionskassenrenten, ausgelöst durch tiefe Löhne und/oder Kinderbetreuung, im Alter ein anständigeres Leben führen.
Die Geschäftsleitung