Teuerung/Besoldung 2017
Per 1.1.2017 wurde keine Teuerung ausgerichtet. Für Beförderungen wurden wie üblich ca. 0,8 Lohnprozente eingesetzt. Der Weiterbildungskredit wurde mit Fr. 295 000.– budgetiert.
Pensionskasse
Die Rechnung 2016 schliesst positiv ab. Der Deckungsgrad liegt bei 102.12%. Die 2016 erzielte Performance betrug 3,18%. Die längere Lebenserwartung und die aussergewöhnlich langanhaltende Tiefzinssituation führen in der Pensionskassenlandschaft vielerorts zu Anpassungen. Auch die Verwaltungskommission unserer Pensionkasse musste Massnahmen treffen. Die Verzinsung für 2016 wurde auf 1% festgelegt, der technische Zinssatz von 2,75% auf 2,0% reduziert und der Umwandlungssatz per 1.1.2021 auf 4,8% angepasst.
Diverses
- Die für die Sozialpartnerschaft wichtigen Gespräche mit dem Gemeinde-präsidenten, der Personalabteilung und einem Ausschuss des PV-Vorstandes sind fester Bestandteil unserer Vereinstätigkeit und wurden auch 2016 drei Mal durchgeführt.
- Am 6.3.2017 fand unsere Hauptversammlung statt. Vorab führten wir mit den sechs für das Gemeindepräsidium kandidierenden Personen ein Wahlpodium durch. Die Gemeinderatswahlen finden am 24.9.2017 statt. Die Besonderheit ist dabei, dass von den fünf amtierenden Gemeinderätinnen und -räten nur gerade einer für eine Wiederwahl antreten kann. Das Personal hatte also an der diesjährigen HV die Gelegenheit, einen Grossteil der zukünftigen politischen Vorgesetzten kennen zu lernen.
Anschliessend konnte Präsident René Schaad zum geschäftlichen Teil übergehen und Jahresbericht, Rechnung und Mitgliederbeitrag genehmigen lassen. Der Vorstand wurde mit der Wahl von Lukas Gafner ergänzt. Das Tätigkeitsprogramm 2017 sieht einen Skitag, ein Billiardabend, ein Bouleturnier, eine Besichtigung, die traditionelle Fyrabe-Wanderig und ein Dartturnier vor.
Die zahlreich anwesenden Aktivmitglieder und Pensionierten genossen zum Schluss der Veranstaltung einen von der PV offerierten Apéro riche.
Langenthal
Teuerung/Besoldung 2017
Der Gemeinderat beschloss die folgenden Anpassungen: 1 % als Basisfaktor für die leistungsabhängige individuelle Gehaltserhöhung.
Pensionskasse
Im vergangenen Jahr stand zweifellos der Primatwechsel der Pensionskasse im Zentrum unseres Interesses. Innert einem Jahr wurde ein neues Reglement erstellt, die notwendigen Anpassungen im Personalreglement vorgenommen und die Volksabstimmung bezüglich der Übergangseinlage durchgeführt. Der Primatwechsel wurde per 01. Januar 2017 umgesetzt. Ein notwendiger Schritt zur Sicherung der Pensionskasse!?
Trotz der Übergangseinlage und des Rentenalters 65 konnte das bisherige Rentenniveau bei weitem nicht erhalten werden.
Überarbeitung der personalrechtlichen Grundlagen
Gegegenüber dem Primatwechsel konnte die Überarbeitung der personalrechtlichen Grundlagen noch immer nicht zum Abschluss gebracht werden. Eine «never ending story»? Die Revision des seit 1997 bestehenden Personalreglements wurde mit dem Analyseauftrag an die Firma PWC im Jahr 2011 eingeleitet. In dieser Analyse kam deutlich zum Ausdruck, dass eine Anpassung in verschiedenen Bereichen (Anstellungsverhältnis, Krankentaggeld, Arbeitszeitmodell, MAG, Spesenreglement, Kaderregelung und weitere Optimierungen) eine Notwendigkeit darstellt. In der Folge wurde im Jahr 2014, auf Drängen des Personalverbandes, eine Projektorganisation durch den Gemeinderat zur Erarbeitung der Revisionsgrundlagen, zusammengesetzt aus der Verwaltungsleitung und dem Vorstand des Personalverbandes, eingesetzt. Im Herbst 2016 schloss die Projektorganisation ihre Arbeit ab. Der «alte» Gemeinderat übergab die Revision nun an den «neuen» Gemeinderat. Das Vorgehen beim Primatwechsel hat aufgezeigt, dass eine Revision schnell angegangen und umgesetzt werden kann. Nach über fünf Jahren ist es nun an der Zeit, die Revision des Personalreglements endlich zum Abschluss zu bringen. Nicht erst per 01.01.2019 sondern per Januar 2018. In der Vorlage hat es etliche Lösungsansätze, die nicht finanzieller Natur sind, sondern eine Flexibilisierung oder Modernisierung von Rahmenbedingungen vorsehen.