Wahlen und Verabschiedungen

Delegiertenversammlung am 4. Mai 2018 in Grenchen

Die Geschäftsleitung:

Urs Graf (bisher)

Es ist immer wieder die selbe Frage – soll ich nochmals oder soll ich nicht mehr? Seit rund 25 Jahren engagiere ich mich nun bereits im Vorstand des Personalverbandes der Stadt St. Gallen, wo ich auch das Amt des Kassiers innehabe. Vor 15 Jahren wurde ich dann in den Vorstand von Öffentliches Personal Schweiz (ZV) gewählt und vor 11 Jahren in die Geschäftsleitung. Durch diese lange Zeit ergibt sich ein grosser Wissensschatz und dieser hilft mir dabei, zu wissen, dass Gutes in der Verwaltung seine Zeit in Anspruch nimmt – so ganz nach dem Motto «was lange währt …» Sicher ist es nicht immer einfach damit umzugehen – wenn man dann noch sieht, dass jüngere Mitarbeitende wenig Interesse an einer Mitarbeit zeigen und die meisten als «Trittbrettfahrer» unterwegs sind, stimmt es mich schon nachdenklich. Doch betone ich immer wieder «was wäre, wenn es keine Personalvertreter mehr gäbe – dann wären den Arbeitgebenden Tür und Tor geöffnet».
Genau dies ist einer der Gründe, weshalb ich mich noch immer für die Arbeitnehmenden engagieren möchte und ich mich auch dieses Jahr zur Wiederwahl stelle. Zudem macht mir das Engagement immer noch Spass und in der Funktion als Präsident der Versicherungsgruppen «ZV» und «Ebenrain» ist das Aushandeln von Verträgen für Mitglieder-Vergünstigungen eine interessante Aufgabe. Diese stellt mich immer wieder vor neue Herausforderungen, nach erfolgreichem Abschluss derer resultiert dann aber die Freude, unseren Mitgliedern wieder einen exklusiven Vorteil anbieten zu können.

Brigitte Wilkinson (bisher)

Eine gut funktionierende Sozialpartnerschaft ist eine wichtige Voraussetzung für die Schaffung und Erhaltung attraktiver Arbeitsbedingungen im Service Public. Öffentliches Personal Schweiz setzt sich seit Jahren dafür ein und bietet seinen Mitgliedverbänden Rückhalt und die nötige Unterstützung.
Der engagierte Einsatz meiner Kolleginnen und Kollegen in der Geschäftsleitung und die gute Zusammenarbeit beeindrucken mich. Ich bin deshalb motiviert, als Kassierin einen Beitrag zu leisen und würde mich freuen weiterhin auf schweizerischer Ebene mitwirken zu dürfen.

Corinne Saner (bisher)

Die Erwartungen, welche die Bevölkerung an den Service public stellen sind hoch: man möchte mit seinen Anliegen rasch und zuvorkommend bedient werden. Sei es als Patient in einem Spital, als Eltern bzw. Schüler im Bildungsbereich, Käufer eines Grundstücks, Gläubiger einer Forderung oder einfach Einwohner, der erwartet, dass sein Abfall entsorgt wird und immer sauberes Trinkwasser aus dem Hahnen kommt. Wir alle profitieren vom hohen Standard des Service public, der vom Bund, den Kantonen und Gemeinden geboten wird. Dass das weiterhin so bleiben kann ist nur möglich, wenn wir uns gegen Abbau, Privatisierung und Outsourcing von Dienstleistungen wehren und Sparpakete bekämpfen, die oft genug auf dem Buckel des Personals geschnürt werden. Vor allem stehen hinter all den Dienstleistungen des Service public Arbeitsplätze von Staats- und Gemeindeangestellten. Diese sollen ihre nicht immer einfachen Tätigkeiten im Rahmen von guten Anstellungsbedingungen und zu marktgerechten Löhnen ausüben können. Öffentliches Personal Schweiz (ZV) als Dachverband ist ein gesamtschweizerisches Sprachrohr, wenn es um allgemeine Entwicklungen im Bereich der öffentlichrechtlichen Dienstverhältnisse geht. Vor allem unterstützt Öffentliches Personal Schweiz (ZV) seine Mitgliedverbände darin, für die Rechte der Angestellten einzutreten. Dazu möchte ich weiterhin meinen Beitrag leisten.

Der Vorstand:

Urs Bertsch (bisher)

Seit nunmehr bald 27 Jahren arbeite ich als Polizist im schönen Kanton Glarus. Schon relativ früh, habe ich mich den Berufsverbänden verschrieben und dort in verschiedenen Funktionen gewirkt. Dies, weil ich der festen Überzeugung bin, dass von nichts auch nichts kommt und man deshalb für die Verbesserung oder mittlerweile für den Erhalt der Arbeitsbedingungen einstehen und kämpfen muss. Leider wird in den letzten Jahren beim Bund, den Kantonen, Städten und Gemeinden der Sparhammer geschwungen. Teilweise werden ohne Not, erkämpfte Rechte eingeschränkt oder abgeschafft. So geschah dies vielerorts mit gestrichenen Übergangsrenten zur Frühpensionierung, Kürzung von Dienstaltersgeschenken und Verschlechterungen der Pensionskassenleistungen. Viele Errungenschaften wurden uns damals bei der Anstellung im öffentlichen Dienst angepriesen und den nicht immer hohen Salären entgegengesetzt. Ohne dass die Saläre gross gestiegen sind, werden diese damaligen Versprechen nun zusammengestrichen. Diesen Tendenzen müssen wir in den Personalverbänden entschieden entgegen treten. Aus diesem Grund kandidiere ich gerne für eine weitere Amtsdauer.

Patricia Stöckli (bisher)

Es gibt immer mehr kleinere Personalverbände, die sich auflösen, weil sich niemand mehr für eine Verbandstätigkeit zur Verfügung stellen will. Dabei ist es wichtig, dass das Personal eine Anlaufstelle bei der Arbeit hat.
In der heutigen Zeit, wo überall an Personal und Finanzen gespart wird , ist es ein Grund mehr, dass es Personalvertretungen gibt, die sich einsetzen für faire und fortschrittliche Arbeitsbedingungen und Sozialleistungen.
Ich möchte weiterhin im Vorstand mithelfen, damit wieder neue Verbände gegründet werden können oder um passivere mit Hilfe von Öffentliches Personal Schweiz (ZV) unterstützen zu können.
Deshalb stelle ich mich für eine weitere Amtsperiode im Vorstand zur Verfügung.

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